Freie Software aus Südtirol erobert die Welt
Das kleine Eppaner IT-Unternehmen Endian ist mit einer revolutionären Firewall-Lösung gerade auf dem Sprung, in der großen weiten Welt der Bits und Bytes einen Coup zu landen. Die Spuren sind schon gelegt. Das Produkt, mit dem die 4 Endian-Entwickler den Durchbruch schaffen wollen, ist keine ganz gewöhnliche Firewall. „Endian Firewall“ hebt sich durch viele gleich integrierte Filterfunktionen von den Mitbewerbern ab, vor allem aber hat Endian die einzige Firewall weltweit entwickelt, die 100% auf Freie Software aufbaut. Zur Entwicklung ihres Produktes verwenden die Endian-Spezialisten Red Hat Enterprise Linux und viele Pakete aus dessen Red Hat Package Manager. Endian bringt zudem eine sehr umfangreiche Ausstattung für die Viren- und Spam-Abwehr gleich mit und fährt auf Wunsch auch Filter auf, die Gewalt und Pornografie aus dem Netz abhalten können.
open source – open minds
Auf Wunsch schützt die Endian Firewall nicht nur vor Angriffen, die von außen einprasseln, sondern unterbindet auch unangenehme Verbindungen von innen. In der Standardkonfiguration dürfen nur die gängigsten Dienste überhaupt eine Verbindung nach draußen aufbauen, dazu zählen HTTP, HTTPS, SMTP, POP, IMAP, FTP und DNS. Die Firewall verfügt über etliche Proxies, die im Fall von POP3, SMTP, HTTP und FTP der Gefahren- und Spam-Abwehr dienen. Wo Endian draufsteht, ist Freie Software drin. So setzt Endian beispielsweise auf Postfix als Mailserver, auf ClamAV als Antivirenprogramm, auf SpamAssassin gegen die lästige Spam-Flut oder auf OpenVPN für die Herstellung virtueller privater Netzwerke. Folgerichtig hat Endian auch sein Produkt unter der freien GPL-Lizenz gestellt. „Endian Firewall“ gibt es sozusagen in zweifacher Ausführung: eine Community-Version zum freien Download im Internet und eine speziell für Firmen optimierte Enterprise-Variante, die nur auf Nachfrage und für Bares zu haben ist, dafür aber mit noch mehr Sicherheitsfunktionen, mit entsprechendem Supportvertrag, mit Update-Garantien und inklusive entsprechender Hardware. 3 Jahre harte Entwicklung steckt in dieser Firewall, die im Juni 2005 in der Erstversion und gleich als Freie Software erschien. Vor wenigen Wochen folgte die aktuelle Version 2.1. mit neuen zusätzlichen Features. Mittlerweile verkauft die Eppaner Firma Endian ihr Markenprodukt „Endian-Firewall“ (EFW) als modulare Open-Source basierte Linux-Security-Appliance über Reseller. Zu den Abnehmern zählen vor allem Klein- und Mittelunternehmen und schätzen an dieser Firewall vor allem, dass sie einfach zu bedienen und sehr flexibel ist sowie sich dank der verfügbaren Module, die jederzeit hinzugefügt werden können, an die verschiedensten Anforderungen anpaßt.
Stark durch Kooperation
Diese Vorzüge sind auch dem jungen Bozner IT-Unternehmen Dexea GmbH nicht entgangen. „Das, was der Kunde sucht, ist eine Lösung für seine Probleme“, weiß Geschäftsführer Alexander Kiesswetter und verfolgt mit Dexea deshalb die Strategie, immer dort Freie Software einzusetzen, wo es wirtschaftlich und inhaltlich sinnvoll ist. Dazu zählen natürlich auch freie Lösungen für Firewall oder Antivirenprogramme. „Endian Firewall passt uns sehr gut ins Konzept, noch dazu verstehen wir uns als eine Art Open-Source-Broker, als Vermittler zwischen Entwicklern Freier Software und potenziellen Anwendern“, so Kiesswetter. Rund ein Dutzend Südtiroler Betriebe setzen schon auf Endian Firewall und den entsprechenden Support durch Dexea. „Das ist sicher zu toppen“, ist man bei Dexea sicher. Schließlich schafft Endian eine bislang einzigartige Integration aller wesentlichen Funktionen und Programme, damit sich IT-Anwender umfassend geschützt und sicher fühlen können.
Entwickler:
Endian GmbH
Contact: Raphael Vallazza
Open
source – open minds
Bergstr. 41
I – 39057 Eppan (BZ)
Tel. +39
0471 673 477
Fax: +39
0471 673 478
info@endian.it
www.endian.it
Reseller:
Dexea GmbH
Contact: Alexander
Kiesswetter
Geschäftsführer
Buozzistr. 8
I – 39100 Bozen (BZ)
Tel. +39 0471 555 403
Fax. +39 0471 555 600
info@dexea.it
www.dexea.it
CoCOS-TIPP:
Endian Firewall auf Sourceforge