Wie funktioniert eigentlich das Internet?


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Entstanden aus den Universitäts-, Forschungs- und Firmennetzwerken baut sich das Internet (Abkürzung für engl. Interconnected Networks) mittlerweile aus zahlreichen Providernetzwerken auf, an die die Rechner von Millionen von Usern, Kunden und Anbietern angeschlossen sind. Firmen und Privatpersonen greifen auf das Internet entweder per Standleitung, über einen Schmalband- (zum Beispiel per Modem oder ISDN) oder einem Breitband-Zugang (zum Beispiel ADSL oder Kabelmodem) auf einen Provider zu. Das Internet fußt auf der einheitlichen TCP/IP-Protokollfamilie, welche die Adressierung und den Datenaustausch zwischen verschiedenen Computern und Netzwerken in Form von offenen Standards reglementiert. Die Kommunikation erfolgt völlig unabhängig von den verwendeten Betriebssystemen und Netzwerktechnologien. Ein weiterer wichtiger Teil der Internet-Infrastruktur ist das Domain Name System (DNS). Dieses DNS ist eine verteilte Datenbank, die einen Übersetzungsmechanismus zur Verfügung stellt: ein für Menschen gut merkbarer Domänenname (zum Beispiel „www.wikipedia.it“) kann so in eine IP-Adresse (z.B. 214.235.81.190) übersetzt werden und umgekehrt.

Ein Netz für alle Fälle

Dieses weltweite, elektronische Netzwerk voneinander unabhängiger Netzwerke bietet alle möglichen Varianten der Kommunikation und des Austausches von Informationen. Dabei stellt das Internet selbst lediglich die Infrastruktur zur Verfügung. Ein Nutzen für die Anwender entsteht erst dadurch, dass basierend auf der Struktur des Internets dem Anwender verschiedene Dienste wie beispielsweise das World Wide Web zur Verfügung stehen. Viele dieser Dienste und Anwendungen sind Freie Software wie der Webbrowser Mozilla-Firefox, der E-Mail-Dienst Thunderbird oder Apache, der nach wie vor weltweit meistgenutzte Webserver. In den letzten Jahren sind immer neue Internet-Dienste und Technologien zum Teil als Freie Software bereitgestellt worden. Die Rede ist von VoIP zum Telefonieren via Internet (wie Ekiga oder OpenWengo), Peer-to-Peer-Systeme zum File-Sharing, Internetradio, Virtual Private Networks wie OpenVPN, Groupwares, Wikis und vieles mehr.


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